© Philipp Steil * 2022 Der Dual CS 741Q hat 1981 ca. 750,00 DM gekostet. Die Einstellskala am Gegengewicht dient zur Anpassung der Antiresonator-Funktion an unterschiedliche Tonabnehmersysteme. Das Innenleben ähnelt dem des CS728 - auffälligster Unterschied ist der High-Torque-Antriebsmotor EDS 930. Der Motor ist quarzstabilisiert und mit PLL-Technik. Die Gleichlaufschwankungen von +/- 0,025 % (DIN) gehören zum Besten was Plattenspielerantriebe der Plattenspieler im Betrieb mit eingeschalteter Quartz-Regelung. der Tonkopf mit dem eingebauten Tonabnehmer Shure TKS 390 E (Dual DN 390 E) Top-Ansicht des CS 741 Ein weiterer Direkttriebler - und wie beim 714 Q mit quarzstabilisierter Regelung. Stichworte, kennzeichnend für die Ausstattung dieses Plattenspielers: U.L.M.Tonarmtechnik, Quarz-PLL Direct-Drive, Vollautomatik! Die kardanische Tonarm-Aufhängung und die Einstellung für die Skating-Kompensation. Das Ausgleichsgewicht besitzt eine interne Bedämpfung (Antiresonator) welche zusätzlich auf unterschiedliche Tonabnehmer-Systeme eingestellt werden kann Das Chassis mit dem Direktantrieb in der Mitte und der Tonarm-Kinematik zu sehen. Die beiden weißen Verstrebungen sind die Träger-Elemente mit den Feder/Gummi-Dämpfern. Links unten im Bild der Netz-Trafo und rechts oben die Elektronik der Motor-Steuerung. eines der Feder-/Gummielemente mit Silicon-Dämpfung Das grün leuchtende Stroboskop - zur optischen Kontrolle der Geschwindigkeit. CS 714 Q Der Tonabnehmer - hier bereits auf 1/2" umgebaut - mit dem Grado Esprit Green1. Der Einblick in das Innenleben des 714ers: Links unter der Metallhülle steckt - gut geschirmt - der Netztrafo, in Bildmitte der quarzgesteuerte Zentralantrieb EDS 920 - und direkt darüber die Steuer- und Regelelektronik. Der auf verschiedene Tonabnehmer einstellbare Antiresonator. Die kardanische Tonarm-Lagerung mit dem Gegengewicht und der Einstellung für die Skating-Kompensation. Die Rückseite zeigt eine schon vom CV 1600 bekannte Ansicht mit Mischbestückung aus Cinch und 5-Pol-DIN Anschlüssen - und leider auch die mickrigen Lautsprecherklemmen. Die Eingänge für Tuner, Tape, Monitor und Phono bieten zusätzlich eine in 3 Stufen ein CV 1500 mit geöffnetem Deckel. Die Aufteilung: Unten das Stand-by-Netzteil (kleiner Trafo), daneben Eingangs- und Vorstufen-Platine. In der Mitte der Netztrafo und die Endstufen-Platine mit dem Kühlkörper für die Leistungstransistoren die Unterseite des Verstärkers. Die Endstufenplatine mit Relais für die Lautsprecher-Schutzschaltung Die Frontseite des CV1500 nach dem Abnehmen der Alu-Frontplatte ...hier in der Ausführung mit bronzefarbener Front Es brauchte schon einige Zeit, wolle man wirklich alles aufzählen, was Dual an innovativer Technik in diesen Spieler gepackt hat. In Stichworten: Auf dem Bild oben, links, ist die Endstufen-Platine mit den beiden Lautsprecher-Relais zu sehen. Nach fast 30 Jahren ist ein Tausch (hier bereits erfolgt) wegen oxydierter Kontakte zu empfehlen. Das rechte Bild zeigt die Vorderseite des CV 1500 nach Abnahme der Alu-Frontplatte. Die Elektronik des CV1500 ist recht empfindlich gegenüber Netzstörungen. Mir ist mehr als einmal passiert, dass der Verstärker auf "Standby" ging, weil ein anderes Gerät im gleichen Stromkreis ein- oder ausgeschaltet wurde. Leider kann man dem 1500 auch einen gewissen Rauschpegel nicht  abgewöhnen. Amüsiert nimmt man heute folgenden Satz aus der Original-Anleitung von 1981 zur "Stand By-Taste" zur Kenntnis: "Es ist weder vom Gesichtspunkt der Sicherheit noch vom Stromverbrauch her nötig, den Netzschalter laufend auszuschalten....". Das würde sich heute kein Gerätehersteller bei einem Stand-By-Verbrauch von 6 Watt noch erlauben. Trotz aller Macken, für mich der vielleicht interessanteste Verstärker des ehemaligen Dual-Sortiments - er ist auf seine Weise einzigartig! Auch noch ein Bestandteil der "Dual-International"-Serie, aber schon eher ein Kind der 80er Jahre, ist der CV 1500 RC. Von allen "klassischen" Dual-Verstärkern war er der erste und einzige mit Fernbedienungsmöglichkeit. Mit Hilfe der IR-Fernbedienung RC 154 war es nun möglich, die wichtigsten Funktionen bequem von Hörplatz aus zu steuern: Programmquellen-Umschaltung, Lautstärke, Klangregelung, Balance und natürlich Ein- und Ausschalten. Ebenfalls neu beim 1500 RC war das fast vollständige Fehlen mechanischer Schalter oder Potis, stattdessen kam eine Mikroprozessor-Steuerung mit elektronischen Potis und Analogschaltern zum Einsatz. Zur Visualisierung der Einstellungen befinden sich auf der Frontseite eine Reihe von LEDs sowie LED-Ketten. Hydrodynamisches Floating-Chassis (siehe auch CS 728) - wirksame Trennung von Gehäuse und Chassis Abstimmbare Schockabsorberfüße - Unterdrückung von Trittschall und akustischer Rückkopplung High Torque-Antrieb - Gleichlaufschwankungen an der Grenze des Messbaren, höchste Laufruhe, hohes Drehmoment (in 1,3 Sekunden zur Nenndrehzahl), hoher Rumpel- Geräuschspannungsabstand (80 dB). U.L.M - Tonarmtechnik - minimale effektive Tonarmmasse, dadurch bessere Aufnahme von Beschleunigungskräften Tuning-Antiresonator - wo andere nur ein Gegengewicht haben, hat Dual das Antiresonator- Prinzip! Einstellbare Bedämpfung von Tonarmresonanzen - erheblich geringere Störungen. Speziallegierung XM 300 - die spezielle Alu-Legierung beim Tonarm vermeidet Biegeresonanzen bei 60 - 80 Hz und Torsionsresonanzen bei 300 - 400 Hz Ein weiterer Direkttriebler - und wie beim 714 Q mit quarzstabilisierter Regelung. Stichworte, kennzeichnend für die Ausstattung dieses Plattenspielers: U.L.M.Tonarmtechnik, Quarz-PLL Direct-Drive, Vollautomatik! Vorgestellt wurde der 714 Q im Jahre 1979 - und ist für mich ein besonders gelungener Brückenschlag zwischen den Klassikern der 70er Jahre - wie 1219/1229 und den letzten Modellen der frühen 80er - namentlich die Spieler 728 und 741.Von den "klassischen" Dual-Spielern stammt das relativ schwere, federgelagerte Chassis aus Stahlblech - während der elektronisch geregelte Direktantrieb und der ULM-Tonarm in sehr ähnlicher Form im CS 741 Q zu finden ist. Tja, und was die Ausführung der Zarge angeht kann man - im Vergleich zu 728 und 741 - nur sagen: Geht doch! Antrieb: Quarzstabilisiertes, elektronisches Direkt-Antriebssystem Dual EDS 920, PLL-Regelung Anlaufzeit: ca. 1,8 Sek. bei 33 1/3 U/Min. Plattenteller: nichtmagnetisch, dynamisch ausgewuchtet, ca. 1,5 kg Drehzahlen: 33 1/3 und 45 U/Min. Gleichlaufschwankungen (nach DIN) +/- 0,025 % Rumpel-/Geräuschspannungsabstand: 78 dB Tonarm: verwindungssteifer "Ultra Low Mass" - Alu-Rohrtonarm in kardanischer Vierpunkt-Spitzenlagerung. Tonarmbalance-Gewicht mit Tuning-Antiresonator Tangentialer Spurfehlwinkel: 0,16 ° /cm Auflagekraft: von 0 - 20 mN (0 - 2 p) stufenlos regelbar Besonders sorgfältig ausgeführt, wurde beim CS728 die Entkoppelung von Plattenspielergehäuse mit den Bedienelementen und einem separaten Chassis, welches Antrieb, Plattenteller und Tonarm trägt. Dual bezeichnet diese Technik als "hydrodynamisches Floating-Chassis" - über 4 Feder/Gummi-Elemente mit zusätzlicher Silicon- Bedämpfung wird hiermit das Plattenspielergehäuse von dem separaten Stahlblech-Chassis getrennt. Erschütterungen von aussen werden somit effektiv vom Tonabnehmersystem ferngehalten. Diese aufwändige Lösung gibt es ansonsten nur noch beim Dual CS741. CS 741 Q CS 728 Q CS 714 Q 90er Jahre Die Unterseite des Chassis mit dem Antriebsmotor EDS 500 (in der Mitte) und der daran befestigen Regler-Platine. Links unten sind die beiden Magnetschalter für die Start-Stop-Funktion und die Liftsteuerung zu sehen. Bedienelemente mit LED-Ketten für die Aussteuerungsanzeige ..ein Blick auf das komplexe Innenleben des Decks Das Laufwerk mit den beiden Schwungmassen und den Magnetschaltern Etwa zeitgleich mit dem CV 1500 RC wurde der Plattenspieler CS 650 RC auf den Markt gebracht. Wie die Zusatzbezeichung "RC" schon andeutet, war auch dieser Teil der Hifi-Collection-1500 RC, fernbedienbar. Entweder über den separaten Infrarot-Empfänger RE 120 - oder durch Anschluss an den CV 1500 RC, der einen IR-Empfänger bereits beeinhaltet. Weitere Komponenten der Hifi-Collection 1500 RC: Kassettendeck  C 839 RC Über die IR-Fernbedienung können beim 650 RC die Funktionen Start, Stop und Lift gesteuert werden. Der 650 RC ist ein Direkttriebler mit elektronischer Regelung und optischer Kontrolle über ein Leuchtstroboskop. Um zu verhindern, dass der Tonarm bei Automatik-Start ohne aufliegende Platte aufsetzt, sitzt im Plattenteller ein Fühlhebel (Plattensensor). Der ULM-Tonarm ist kardanisch gelagert und mit dem Tonabnehmersystem ULM 55E ausgestattet. Dual CS 650 RC Techn.Daten:     Antrieb: Elektronisch geregeltes Direkt-Antriebssystem Dual EDS 500     Plattenteller: nichtmagnetisch, 1,4 kg, 304 mm Durchmesser     Drehzahlen: 33 1/3 und 45 U/Min.     Gesamtgleichlauffehler: + / - 0,05 % (DIN)     Rumpel-Geräuschspannungsabstand: 75 dB     Tonarm: verwindungssteifer, überlanger Alu-Rohrtonarm in kardanischer Vierpunkt-Spitzenlagerung     Auflagekraft: 0 - 30 mN (0 - 3 p)     Leistungsaufnahme: ca 2 Watt ..und der Tuner CT 1540 RC ...in Blick bei geöffnetem Deckel Einstellregler der Feststationstasten CST3510: Der zweite "Tangential-Dual" - gebaut wurde der Dreher in Japan - etwa 1983/84. So ganz haben die Tangential-Spieler ihren Exoten-Status nie abgelegt - und das obwohl es unübersehbare Vorteile gegenüber der konventionellen Bauweise gibt, wie z.B.: Kein horizontaler Spurfehlwinkel, äußerst geringe bewegte Masse, kein Skating-Effekt etc. Der 3510 ist ein Vollautomat mit elektronisch geregeltem Direktantrieb - ausgestattet mit einem MM-System vom Typ MMD 450. Innenansicht des CST3510 - Direktantrieb und Motorelektronik Der Tonabnehmer im 1/2"-Standard mit dem DMS 251 E. Der Tonarm mit der kardanischen Aufhängung - rechts neben dem Arm der Tonarmlift und die Geschwindigkeits-Umschaltung. Zuletzt der Blick mit abgenommenem Plattenteller auf den riemengetriebenen Subteller. Gut zu sehen hier: Das Subchassis aus Stahlblech, welches auch die Tonarm-Mechanik trägt. Geregelter Gleichstrommotor mit Riemenantrieb Drehzahl: 33 1/3, 45, (78 nur 455-1) Gleichlaufschwankungen DIN/WRMS : 0,07/0,04 % Rumpel-Fremdspannungsabstand: 48 dB Rumpel-Geräuschspannungsabstand: 72 dB Alu-Profil-Plattenteller mit 304 mm Durchmesser. Gewicht: 4,8 kg Der CS 455 wurde mit dem DMS 251 E Magnetsystem als Standard geliefert. Die empfohlene Auflagekraft beträgt 15 mN (bzw. 1,5p) und der Übertragungsbereich 10-22000 Hz. UHER Reference No. 1 Wieso in dieser Rubrik ein Uher Plattenspieler auftaucht? Weil es ein "Dual" ist! Etwas unklar ist nur - welcher? Ist es nun ein CS 455 (s.o.) mit einem einfacheren Arm - oder ist es ein CS 435 mit anderem Plattenteller? Wie auch immer - ein Highlight der HiFi-Geschichte ist er sicher nicht - aber hübsch anzusehen mit der mattschwarz folierten Zarge aus MDF und den hochglanz polierten Holz-Seitenteilen. ... genaue Beschreibungen folgen... Dual CS 455 - ach ja, der 455! Ein wenig grotesk ist schon, wofür der 455 alles herhalten muss. Ob als "Billig-Spieler" gescholten oder als "High-End - Gold Edition" angepriesen - all das wird ihm nicht gerecht. Ende der 80er Jahre entstanden, als Dual schon nicht mehr so ganz Dual war, fand man ihn im Katalog unter den "Studio-Concept" - Komponenten, wohl gedacht als Einsteiger-Gerät mit Anspruch. Das ist er auch - nicht mehr - und nicht weniger! Ein zweckmäßig aufgebauter Automatik-Spieler mit Riemenantrieb und ganz nett anzusehender Konsole aus MDF - hier in der Ausführung mit Folie beschichtet. Die Metallteile sind natürlich nicht vergoldet - sondern nur "goldfarben" - im Gegensatz zum Dual "Golden One" - mit dem er nun wirklich nicht viel gemeinsam hat. Er ist gleichzeitig einer der wenigen Dual-Dreher die es, in kaum veränderter Konstruktion, noch lange zu kaufen gibt. Das unter der Bezeichnung CS 455-1 - und hat übrigens ein Thorens-Pendant (TD190), welches aus der gleichen Fabrikation stammt und auch weitestgehend baugleich ist.   C 839 RC Dual CST100: Der einzige Plattenspieler mit Tangential-Prinzip, der unter dem Dual-Label jemals in Deutschland gebaut wurde. Diese Tatsache macht ihn - obwohl nicht für höhere Qualitätsansprüche gebaut - auch für Sammler interessant. Im Inneren findet man 2 Elektromotoren - einen, der über einen Flachriemen den Plattenteller antreibt und einen zweiten, der über einen Vierkantriemen die Linearbewegung des Tonarms steuert. Der CST 100 ist ein Vollautomat - alle Funktionen lassen sich über die Tasten an der Frontseite steuern - auch bei aufliegendem Deckel. Das serienmässig eingebaute System war das MMD 360 - bei diesem Exemplar kommt ein MMD 345 zum Einsatz. Das Innenleben des Drehers nimmt sich eher bescheiden aus - ein auf Gummi-Elementen gelagertes Subchassis aus Stahlblech - und darunter die Kinematik und der Antriebsmotor - der gleiche übrigens, der im 455 seinen Dienst tut. Eher untypisch in klassischen Sinn - ein gewichtsbalancierter LM-Tonarm - ausgestattet mit einem Abtaster vom Typ DN249E (Ortofon) mit biradial geschliffenem Diamanten ... at work Letzte Zweifel an der Herkunft des Plattenspielers werden schließlich durch das rückseitige Typenschild ausgeräumt. Dual CS505-1 - es muss nicht immer Kaviar sein... ...oft tut es auch Hausmannskost - in diesem Fall der CS 505-1 - gebaut von 1981 - 82 und zu der Zeit für ca. 250,00 DM zu haben. Dieser hat genau 248,00 DM gekostet und wurde am 18.06.82 gekauft. Der 505-1 war das erste Modell einer Serie, die in den Plattenspielern 505-2, 505-3 und schließlich in dem bis heute gebauten 505-4 eine Fortsetzung finden sollten. Beim 505-1 findet man die bewährte Kombination eines federgelagerten Chassis, ULM- Tonarm mit kardanischer Lagerung und riemengetriebenem Plattenteller.  Als Vorbild könnte der CS 601 Pate gestanden haben. Tonabnehmer + Tonarmlift Kardanische Tonarmlagerung und Antiskating Umschalter 33 1/3 und 45 U/Min + Pitchregler Der 505-1 ist nun wirklich kein schlechter Plattenspieler! Der ULM-Tonarm ziert auch höherwertige Modelle - und die Antriebskonzeption mit dem Motor SM100-1 und dem Vario-Pulley ist bei allen Spielern der Serie (505-1 bis 505-4) identisch. Die billig wirkende Plastikzarge hat der Dreher eigentlich nicht verdient - zumal die technischen Daten durchaus überzeugen: Antrieb: Dual 16-pol-Synchron-Motor über Präzisions-Flachriemen auf Plattenteller Plattenteller nichtmagnetisch, 0,9 kg, 304 mm Drehzahlen: 33 1/3 und 45 U/min Tonhöhen-Abstimmung 6 % Gesamtgleichlauffehler nach DIN: +/- 0,08 % Störspannungsabstand nach DIN 45500: 69 dB Tonarm: verwindungssteifer, überlanger Alu-Rohrtonarm in kardanischer Vierpunkt-   Spitzenlagerung, Länge 221 mm Tonarm-Lagerreibung: 0,07 mN (0,007 p) Auflagekraft: Einstellbar 0 - 3 p, Abtastsicher ab 2,5 mN (0,25 p) Standard-Tonabnehmersystem war bei dem 505-1 das Dual TKS 49 S und dem Nadeleinschub DN 149 S (sphärisch). Empfohlene Auflagekraft für diesen Abtaster: 15 mN. Der CR 1730 wurde bereits nicht mehr in Deutschland produziert, wie die Aufschrift auf der Rückseite verrät: "Made under Dual Spezifications in Japan". In den Jahren 1980/81 gebaut, zeigte der Receiver äußerlich starke Ähnlichkeit mit dem Verstärker CV 1450 - der allerdings noch in Deutschland hergestellt wurde und mit einem völlig anderen Schaltungsaufbau auch auf eine andere Produktionsstätte schließen lässt. Die Frontplatte ist zwar immer noch aus Aluminium - aber der Trend zu günstigerer Bauweise ist unübersehbar: Die Knöpfe und Tasten sind nicht mehr wie z.B. beim CR 1780 "aus dem Vollen gedreht" sondern nur noch eine dünne Alu-Kappe über Plastik gestülpt. Abstimmanzeige + Sendefrequenz ...das Innenleben des CR 1730 Der Blick ins Innere zeigt,  direkt an der Rückwand montiert, die Eingangsplatine und darunter die Tunerplatte. Links daneben der Netztrafo und an der Rückwand die Lautsprecher-Ausgänge. Auf der unteren Bildhälfte links die Netzteilplatine mit den Siebkondensatoren, rechts die Endstufenplatine mit dem Kühlkörper für die Leistungstransistoren. Darüber, an der Front sitzen noch die Platinen für die Steuerung des Displays sowie die Eingangswahlschalter.  Die Rückseite mit den Lautsprecherausgängen (x2) Das rechte Bild zeigt die Gehäuserückseite mit den Lautsprecherausgängen. Sie sind besser, als sie aussehen - immerhin konnte ich auch Kabel mit 4qmm Querschnitt problemlos anschließen.     Ausgangsleistung:     Sinus an 4 Ohm: 2 x 50 Watt,     Musikleistung 2 x 75 Watt     Klirrfaktor bis 2 x 35 Watt, 1000 Hz: < 0,08 %     Leistungsbandbreite nach DIN 45 500: 10 Hz - 30 kHz     Dämpfungsfaktor > 20     Eingänge für Aux, Tape1, Tape2, Monitor, Phono     Geräuschspannung bei Nennleistung: Phono - 80 dB,     Hochpegeleingänge - 90 dB     Leistungsaufnahme bei Nennleistung: 310 Watt Ein weiterer 80er Jahre Verstärker: Der CV1450 - um 1981 gebaut war er wohl einer der letzten, die auf der Rückseite das Prädikat "Made in Germany" tragen durften, bevor die traditionsreiche Firma endgültig in die Pleite steuerte. Design und Aufbau zeigen deutliche Unterschiede zu den 70er Jahre Produkten. Die Stromversorgung wird hier durch einen streufeldarmen Ringkerntrafo übernommen - in der Endstufe hat man sich von einem diskreten Aufbau über Einzeltransistoren verabschiedet und setzt Hybrid-IC's ein. Die Stromversorgung wird hier durch einen streufeldarmen Ringkerntrafo übernommen - in der Endstufe hat man sich von einem diskreten Aufbau über Einzeltransistoren verabschiedet und setzt Hybrid-IC's ein. Lediglich auf der Rückseite wird der Brückenschlag zu vergangenen Zeiten noch deutlich: Für die beiden Tape-Eingänge werden außer den inzwischen gebräuchlichen  Cinch-Buchsen auch noch 5-pol-DIN bereitgehalten. der CV1450 von hinten - Ein- und Ausgänge ...eine der beiden Hybrid-Endverstärker Der CV1450 in Betrieb... Der CV1450 kostete 1981 ca. 550,-- DM. Sowohl beim 728 Q als auch - und besonders - beim 741 Q drängte sich mir immer wieder die Frage auf: Warum nur hat man diesen hervorragenden Plattenspielern eine so billig wirkende Plastik-Zarge verpasst??? Im Bild links zu sehen, der Antrieb mit den beiden Schwungmassen und den Schaltmagneten. Die Aussteuerungsanzeige mit LED-Ketten aus grünen und roten LEDs. Der 839 RC mit geöffnetem Deckel